|
|
|
|
Pressestimmen
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Nordwestzeitung, 09.12.2005
|
|
|
Esel packt vor der Fernsehkamera aus
|
|
|
Theater "Bremer Stadtmusikanten" im Ratssaal - Alt und Neu verknüpft
|
|
|
|
|
|
KIRCHHATTEN/SO - "Vier alte Tiere, die noch keiner kennt,
vier alte Tiere gründen eine Band. Sagt es euren Freunden, Eltern, Onkeln
und Tanten: Wir sind die Bremer Stadtmusikanten" - mit einem neuen Ohrwurm
im Kopf verließen gestern Morgen Kirchhatter Grundschüler und Kindergarten-Steppkes
das Rathaus. Dort hatten sie Ilka Siedenburg und ihre drei Schauspieler-
und Musikerkollegen mit dem Theaterstück "Ein Esel packt aus - Neues von
den Bremer Stadtmusikanten" erlebt. Auf der Suche nach "etwas Besonderem"
für seine Schüler war Rektor Werner Meiners auf das von Ilka Siedenburg
geschriebene und komponierte Stück aufmerksam geworden. Um den Kontakt zum
Kindergarten zu pflegen, wurden die älteren Kinder, die im nächsten Sommer
die Eingangsstufe der Grundschule besuchen werden, ebenfalls eingeladen.
Gemeinsam wurden die Kinder im Ratssaal zum Publikum der Fernsehshow "Berühmte
Tiere". Ilka Siedenburg spielte die Ente Elvira, die als Moderatorin Esel
Edgar von den Bremer Stadtmusikanten interviewt. Hautnah und spannend erzählte
der von Claudius Joecke verkörperte Esel, was geschah, bevor er und seine
Freunde berühmt wurden und mit ihrer tierischen Rentnerband einen echten
Hit landeten. Unterstützt wurde er dabei von der Ente am Saxophon sowie
den Musikern Felix Elsner (Keyboards) und Friedemann Bartels (Schlagzeug).
Das Stück verband geschickt Neues und Altes: Märchen und Medien, Kinderlieder
und Rock, Pop, Jazz oder Chanson. Die Autorin und Komponistin Ilka Siedenburg
möchte mit dem Stück auch musikpädagogische Ziele verwirklichen, indem die
Kinder zum eigenen Musikmachen animiert werden und Anregungen jenseits des
"Mainstreams" erhalten - "denn Musik macht nicht nur Spaß, sondern kann
auch die Kreativität und das Sozialverhalten von Kindern fördern", sagt
die Bremerin. Das Bühnenstück "Ein Esel packt aus" basiert auf ihrem Hörspiel
"Die Bremer Stadtmusikanten", das im Februar 2005 beim Bremer Müller-Lüdenscheidt-Verlag
neu aufgelegt worden ist. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Weser Kurier, 20.10.2005
|
 |
|
|
Vom Marktplatz auf die Bühne
|
|
|
Ilka Siedenburg erzählt im Musiktheater "Ein Esel packt aus" die Geschichte
der Stadtmusikanten
|
|
|
|
|
|
BREMEN.Esel Edgar ist traurig. Nachdem er einige Jahre mit seinen
tierischen Musikerkollegen unterwegs war, haben sich die Wege der Bremer
Stadtmusikanten getrennt. Nun blickt Esel Edgar ein wenig wehmütig auf
die vergangene Zeit zurück und erzählt in dem Musiktheaterstück "Ein Esel
packt aus" von Ilka Siedenburg seine Geschichte. Kleine und große Besucher
kamen ins Bürgerhaus Weserterrassen, um sich die Erzählungen des Esels
anzuhören. Siedenburgs Inszenierung ist kein herkömmliches Theaterstück.
Vielmehr ist es eine Mischung aus Musical und Improvisationstheater. Zudem
wird auch immer wieder das Publikum in die Vorstellung einbezogen. "Die
Idee für das Stück kam mir bei der Arbeit zum meinem musikalischen Hörspiel
'Die Bremer Stadtmusikan-ten''', so die studierte Jazzmusikerin: "Ich
habe einfach angefangen, mir eine Rahmenhandlung, Texte und Musik auszudenken
und zu komponieren. Das ging mir so gut von der Hand, dass das Theaterstück
daraus entstand." In ihrem Stück verbinde sie Neues und Altes: Von Märchen
über Medien, Kinderlieder, Rock und Pop, Jazz und Chanson. Die Rahmenhandlung
für "Ein Esel packt aus" bildet die Fernsehaufzeichnung zu einer Talkshow,
in der Esel Edgar über das Zusammenfinden und die gemeinsame Zeit mit
dem Hund, der eigentlich eine Hündin ist, der Katze und dem Hahn berichtet.
Ilka Siedenburg verkörpert die Talkmasterin, die die Talkshow moderiert
und Edgar bei seiner Reise in die Vergangenheit auch musikalisch begleitet.
Wenn Esel Edgar ein Lied über einen seiner Stadtmusikantenfreunde singt,
spielt sie Sopransaxofon, Bassklarinette oder begleitet Edgar mit rhythmischem
Klatschen oder Bongotrommeln. Für ihr Projekt konnte sie den Improvisationskünstler
und MitbegIiinder des Improvisationstheaters "Inflagranti", Claudius Joecke,
gewinnen, der den Esel Edgar spielt. Begleitet werden die beiden von Siedenburgs
Musikerkollegen Felix Elsner am Klavier. Allerdings gibt es auch noch
ein großes Ensemble mit Friedemann Bartels am Schlagzeug und Marcello
Albrecht am Bass", so Siedenburg. "Je nach den räumlichen Gegebenheiten
treten wir in zwei unterschiedlichen Formationen auf.", erzählt die Komponistin
und Musikerin. Beim Auftritt im Bürgerhaus Weserterrassen entschied sich
Siedenburg für die kleineVariante und begeisterte die erschienenen Zuschauer.
"Mir hat es sehr gut gefallen", meinte Alexandra Bilge, die mit ihrem
Sohn Milan zur Vorstellung gekommen ist. "Ich habe nicht damit gerechnet,
dass so viel Musik dabei ist. Aber die Texte waren alle sehr süß und die
Musik passte wirklich gut. Eine schöne musikalische Reise", fand die Hastedterin.
Auch Claudia Schulz aus dem Steintor ist an diesem Tag mit ihren beiden
Pflegekindern Sidan und Filiz ins Bürgerhaus gekommen. "Ich habe in der
Zeitung von dem Stück gelesen und fand es interessant", so Schulz. Allerdings
erkennt der aufmerksame Sidan einige Unter-schiede: "Die Geschichte ist
eigentlich schon ein bisschen anderes", so der Sechsjährige. Und Filiz
(5) fügt hinzu: "Wir haben nämlich das Buch mit der Geschichte der Bremer
Stadtmusikanten zu Hause." Trotzdem ist ihr Urteil ebenso einfach wie
eindeutig: "Ich fand es total guuut." "In meinem Stück erzähle ich die
Hintergründe zur Geschichte der Bremer Stadtmusikan-ten", sagt Siedenburg
. "Die einzelnen Tiere werden durch die Erzählungen und die Lieder des
Esels vorgestellt." Hierbei sei das Besondere, dass jedes Tier seinen
ganz eigenen Stil erhalte, so dass "auch die unterschiedlichen Charaktere
besser zur Geltung kommen".
von unserer Mitarbeiterin Andrea Suhn
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Usinger Anzeiger, 20.07.05
|
|
|
Theaterkonzert: Gelungene Mischung aus Altem und Neuem
|
|
|
|
|
|
NEU-ANSPACH (an)
|
|
|
Für die drei Musiker aus Bremen war es in dieser Besetzung des "kleinen
Ensembles" eine Premiere. Zum ersten Mal traten sie in einer Schule auf
und begeisterten nicht nur die Kinder mit ihrer musikalischen Geschichte
über die Bremer Stadtmusikanten. Auch die Lehrer wippten und klatschten
zu den Rhythmen. "Ein Esel packt aus" so hieß das Theaterkonzert, das
Ilka Siedenburg mit ihren Mitspielern, Claudius Joecke und Felix Elsner
präsentierten. In einer frech abgewandelten Form mit zahlreichen musikalischen
Stilrichtungen von Rock, Pop, Chansons und Jazz erzählten sie die Geschichte
von den Bremer Stadtmusikanten. Die Kombination von Altem und Neuem, von
Märchen und zusätzlichen Inhalten, gepaart mit den Elementen von Musik
und Kinderliedern war gelungen.
Die Grundschule an der Wiesenau hatte auf Initiative eines Lehrers das
musikalische Trio eingeladen. Wie in jedem Jahr bemühte sich die Grundschule
Wiesenau, unter der Schulleitung von Monika Niedermeyer, am Ende des Schuljahres
ihren Schülern eine solche Veranstaltung anzubieten. Gleich zweimal hintereinander
spielte das Trio das Stück, um allen Schülern der Klassen eins bis vier
zeigen zu können, wie Musik zum zum Mitmachen ansteckt. Und die waren
voll dabei. Sie waren nicht nur die Zuhörer des Stücks, sondern wurden
geschickt in die Geschichte mit eingebunden. Sie sangen und klatschten,
miauten zusammen mit der Klarinette oder i-aten mit dem Saxophon. Mal
gab des Keyboard den Ton an, mal die Klarinette. Der Wechsel der Instrumente
ging bei den Musikern, wie nebenbei vonstatten. "Spürt ihr den Groove"
fragte Edgar, der Esel, während Elvira die Ente, den Rhythmus vorgab.
Einer Aufforderung zum Klatschen bedurften die Kinder nicht. Der Esel
Edgar erzählte in mitreißenden Liedern während der Fernsehshow,, Berühmte
Tiere" zu der Ente Elvira eingeladen hatte, wie er und seine Freunde mit
ihrer tierischen Rentnerband richtig berühmt wurden. Mit geschickten Fragen
interviewte Elvira den alten Esel. Edgar, der keine schweren Säcke mehr
in die Mühle schleppen konnte, wollte endlich mal so richtig gute Musik
machen und verließ die Mühle. Er traf die alte Hündin, die nicht mehr
riechen und jagen konnte und lernte zusammen mit ihr die Katze kennen,
die ersäuft werden sollte. Zum Schluß kam noch der quirlige Hahn mit den
gestutzten Flügeln hinzu, der auf Mallorca einen Flugkurs machen wollte.
Sie hatten die Absicht zusammen eine richtige Musikband zu gründen und
der Rocker Hahn sollte der Frontmann werden. Doch es fehlten ihnen die
Instrumente und natürlich ein Proberaum. Als sie eines Nachts durch ein
Waldstück kamen, entdeckten sie ein Räuberhaus und lugten hinein. Da waren
nicht nur Räuber, sondern sogar Instrumente drin. Unter Einsatz ihrer
Stimmen vertrieben sie die Räuber und probten von da an täglich in ihrem
Räuberhaus. Sie wurden richtig berühmt, aber wie das mit "Bands" so ist,
sie trennten sich. Der Hahn ging in die Südsee und Hund und Katze ins
Burgenland. Während sich der Hahn in der Sonne aalte, spielte der Hund
in einer Gespensterband mit, die allerdings nur an Sylvester ihre großen
Auftritte hatte. Die Katze wurde Lehrerin. Esel Edgar fühlte sich allein
und traurig ohne seine Freunde. Aber die Geschichte ging gut aus, denn
Elvira hatte eine Überraschung für ihn. Seine alten Bandmitglieder waren
gerade am Frankfurter Flughafen gelandet und kamen um ihn zu besuchen
und natürlich Musik zu machen. Der Applaus war dem Trio sicher.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Rheinpfalz, 27.07.05
|
|
|
Was ist aus den Stadtmusikanten geworden?
|
|
|
LANDAU: Musiktheater in der Turnhalle der Grundschule Süd
|
|
|
"Vier alte Tiere, die noch keiner kennt. vier alte Tiere
gründen eine Band. Sagt es euren Eltern und allen Verwandten: Wir sind die
Bremer Stadtmusikanten!" Das eingängige Lied von Edgar, dem Esel, den Eberhard
am Klavier und Elvira wech-selweise an Saxophonen oder Bassklarinette begleitete,
lud die Kinder der Montesso-ri-Schule, der Grundschule Süd und von der Förderschule
mit dem Schwerpunkt moto-rische Entwicklung aus dem St. Paulusstift in Queichheim
zum Mitsingen ein. Die meisten wissen, wie sich die tierische Rentnerband
auf dem Weg nach Bremen fand und das Räuberhaus eroberte. Doch die Geschichte,
mit der Edgar in der Fernsehshow mit dem Titel "Ein Esel packt aus" vor
rund 160 Kindern in der Turnhalle der Grund-schule Süd aufwartete, beginnt
da, wo das Märchen der Gebrüder Grimm aufhört: Im Keller des Räuberhauses
fanden die Tiere einen eingerichteten Proberaum samt Ton-studio. Fernsehmoderatorin
Elvira hatte darin gewohnt, bevor die Räuber sie verjagten. Von der tierischen
Musik angelockt, war sie zurückgekommen und hatte die Bremer Stadtmusikanten
mit dem immer wieder gesungenen Ohrwurm-Lied berühmt gemacht. In einem Exklusiv-Interview
berichtete der Esel, der nach dem großen Erfolg allein zurück blieb, was
aus seinen Freunden geworden ist: Als Südsee-Insulaner ge-nießt der Hahn
seinen Ruhestand und hat Edgar eine Flaschenpost geschickt. "So So So Sonne
- Sommer, Sommer, Sonne" wiederholten die Kinder den Rhythmus, den Edgar
vorgab. Hilde, die Hündin und die Katze sind auf Jobsuche in Österreich
hängen geblieben, als Schlosshund und Nachtwache im Burgenland. Und weil
Gespenster nur nachts musizieren, sangen an diesem Morgen die Landauer Grundschulkinder
das Gespensterlied. In roter Hose und grüner Jacke gab Ilka Siedenburg,
die alle Texte geschrieben und die Lieder komponiert hat, die Ente Elvira.
Claudius Joecke erzählte und sang als Esel Edgar fesselnd von den Bremer
Stadtmusikanten und spannte die Kinder mit ein: Einmal galt es, im Kanon
die Tierstimmen Zum Vertreiben der Räuber nachzuahmen; darin den Rhythmus
des Herzschlags zu klopfen. Siedenburg spielte die Fernsehmode-ratorin so
überzeugend, dass die Kinder fragten: "Seid ihr wirklich vom Fernsehen?"',
Es gab auch Klatschanweisungen: die Zuschauer schlugen die Hände aufeinander,
wenn Elvira sich am Ohr zupfte. Kratzte sie sich an der Nase, war der Applaus
vorbei. Und wenn am Anfang noch ein großer Kreis um die beiden Rollstühle
und die vier wei-teren sichtlich beeinträchtigten Kinder der Förderschule
frei geblieben war. so ließen die musikalischen Aktivitäten die kleinen
Zuschauer während der einstündigen Veran-staltung immer enger zusammen rücken.
Sabine Starck, Juliane Ehrhardt und Klas-senlehrerin Tanja Waldberg hatten
in der RHEINPFALZ die Ankündigung gelesen und spontan angefragt, ob sie
kommen können. Wie ihre Betreuer zeigten auch Josie, De-nise und ihre vier
Klassenkameraden auf ihre Art die Freude an dem begeisternden Theaterkonzert
und an der gelungenen spontanen Integration. Inhaltlich und musikalisch
Neues mit Altem verbinden. will Ilka Siedenburg mit ihrem Musiktheater:
Märchen und moderne Medien, traditionelle Kinderlieder mit moderner Pop
und Jazzmusik. Mit dem Stück will das Bremer Ensemble aus professionellen
Mu-sikern und Theaterpädagogen Kinder für Musik interessieren und zum eigenen
Musi-zieren anregen. Stellvertretend für alle kleinen Zuschauer, wagte sich
die siebenjährige Montessori-Schülerin Alma ganz nah an Elvira und sagte
strahlend: Ihr habt schön gespielt, danke!" (srs) |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|